Besuch des Schwäbischen Canyons im Oberen Donautal
An einem sehr heißen August-Wochenende besuchten 8 Mitglieder der Ortsgruppe Backnang unter Leitung von Stefan Soldner den Schwäbischen Canyon auf der Alb bei Beuron.
Nach Ankunft und einem leckeren Mittagessen gings zu einer Führung zur Irndorfer Hardt, die auf dem Gebiet des Großen Heubergs liegt.
Eine 82-jährige ehemalige Lehrerin brachte uns mit sehr viel Begeisterung diesen einzigartigen Hardt- und Weidewald in 847 m Höhe nahe. Ein Gletscher schob sehr viele Alpenpflanzen vor sich her, so dass man heute noch viele Alpenpflanzen wie den großen und kleinen Wiesenknopf, den lebendgebärenden Knöterich sowie Moor- bzw. Karpatenbirken (normalerweise wachsen auf der Alb keine Birken) aber auch den Ameisenbläuling finden kann.
Die Hardt hat die höchsten Niederschlagsmengen der Schwäbischen Alb und ist ein ausgesprochenes Kälteloch. Nur die Monate Juni bis August sind frostfrei. Die Wiesen der Hardt stehen im Juni in voller Blüte und dürfen nur einmal im Jahr abgemäht werden.
Ein Besuch im Juni lohnt sich also immer.
Am nächsten Tag gings zum Teil auf dem „Donauwellen“-Wanderweg und dem HW 2 entlang des Südrand-Weges bergauf und bergab mit wunderschönen Ausblicken ins Obere Donautal.
Als wir am Ende der Wanderung an der Fall-Hütte ankamen, hatten wir fast 16 km mit 536 Höhenmetern geschafft. Ein leckeres Abendessen erwartete uns im Café Kapellenblick mit Blick auf die Maria-Mutter-Europas-Kapelle.
Am Sonntag gabs noch eine Abschlusswanderung mit ca. 7 km ab dem Kloster Beuron über den Maurusfelsen mit einer steinzeitlichen Fundhöhle, am Roten Brunnen vorbei zur Mauruskapelle mit beachtenswerten Ausmalungen im Beuroner Stil. Ein Genuss war auch die Rast mit Vesper und eine lustige Sperrung des Radweges unsererseits um einen Fotografen für das Gruppenbild zu kapern.Über den teilweise durch Tunnel geführten Pirschweg gings zum Kloster Beuron zurück.
Diese Abschlusswanderung hatte, wie versprochen nach der heißen Vortagswanderung, nur 20 Höhenmeter Steigung.
Dem Stefan ein herzliches Dankeschön für die tolle Vorbereitung und Durchführung des wunderschönen Wochenendes.
Text und Fotos : Margarete Benschuweit
„Wilde Sommerküche“ – Wildkräuterkochkurs auf dem Eschelhof
Zum ersten Mal fand am Freitag, 28.07.23 auf dem Eschelhof ein Wildkräuterkochkurs mit Wildpflanzenpädagogin Regina Zehetner für den SAV Backnang statt.
Schon zur Begrüßung wurde es „wild“, mit einem eisgekühlten „Aperol“ aus Ebereschenbeeren, Schafgarbe und Beifuß. Beim anschließenden kleinen Wildkräuterspaziergang zeigte Regina Zehetner ihren 14 Teilnehmenden die unterschiedlichsten essbaren Wildkräuter rund um den Eschelhof. Auf den artenreichen Wiesen wachsen neben Spitzwegerich, Löwenzahn und Wiesen-Bärenklau auch seltenere Arten wie der Große Wiesenknopf, das Echte Labkraut oder die Große Bibernelle. Trotz des Regenwetters waren die gutgelaunten Teilnehmenden sehr interessiert und stellten jede Menge Fragen zu den einzelnen wild wachsenden Kräutern. Im Anschluss wurde in der großen Küche des Frieder-Ellwanger-Hauses das sommerliche 4-Gänge-Menü zubereitet: Dreierlei wilde Antipasti, eine kalte Wildkräutersuppe mit Gurke, Brennnesseltaschen mit zitronigem Dip und Couscous-Salat, als Dessert Mädesüßpudding mit Sommerbeeren. In fröhlicher Runde wurde begeistert geschnippelt, gekocht, probiert und gebacken. Aus Zutaten wie Giersch, Brennnesseln, Kleinem Wiesenknopf, Wilder Möhre, Ackerminze, Gundermann, Wiesensalbei u. v. m. wurden köstliche Gerichte mit teilweise sehr überraschenden Aromen gezaubert. Das gemeinsame Essen an der großen Tafel war der gemütliche Abschluss dieses gelungenen „wilden Kochkurses“. Geplant sind weitere Wildkräuterkochkurse mit der Wildpflanzenpadägogin Regina Zehetner. Einige der Teilnehmenden haben sich direkt angemeldet. Weitere Infos unter www.durchwaldundwiese.de.
Bericht und Fotos: Regina Zehetner
Singender Stadtrundgang am 22. Juli 2023 – Albverein und Liederkranz Steinbach
Bei herrlichem Sommerwetter ging es durch die Stadt, an verschiedenen Station wurden gemeinsam bekannte Lieder gesungen und es gab kurzweilige, interessante Stadtgeschichte mit Historiker und Stadtarchivar Dr. Bernhard Trefz. Ein Großteil der rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen den Abschluss am Murrufer.
Fotos: Annelore Burgel
Feuerwehrmuseum Winnenden am 06. April 2023
Foto: Margret Benschuweit
Wanderung bei Althütte mit Besuch beim „Pferderücker“ Hermann Bay mit Harald Zehetner
Zwei Tage zuvor hatten wir noch schönsten Sonnenschein mit fast 15 Grad, rechtzeitig zum Wochenende wurde es nasskalt. Meine 25 angemeldeten Teilnehmer ließen sich davon nicht abschrecken. Hier könnt ihr die Tour auch auf Outdooractive anschauen: https://out.ac/IHNGFe Wir trafen uns um 10 Uhr an der Bushaltestelle beim Rathaus in Althütte. Die rund zehn Kilometer lange Tour sollte zunächst vom Rathaus zur Haube bei Mannenberg führen. Den ersten Stopp legten wir aber schon wenige hundert Meter nach dem Startpunkt ein. Es war derart eisig, dass ich gleich am Waldrand einige Aufwärmübungen aus meinem Gesundheitswanderprogramm einbaute. In einem größeren Bogen ging es dann hinauf zum Aussichtspunkt „Haube“.Vorbei an der großen Weide mit den Kühen. Ein Abstecher auf die „Haube“ ist immer lohnenswert, selbst wenn die Sicht einmal nicht so toll ist. Nach dem steilen Aufstieg gab es eine kleine Überraschung. Wir hatten einen Brennnessel-Likör und eine Limo mit Schafgarben-Sirup aus Reginas Wildpflanzenküche mitgebracht. Nachdem alle die Köstlichkeiten probiert hatten und Rezepte ausgetauscht waren, wurde es Zeit, sich wieder auf den Weg zu machen. In zügigem Schritt wanderten wir über die Felder zu einem Waldstück zwischen Lutzenberg und Althütte.Hier wartete bereits Hermann Bay mit einem seiner Rückepferde der französischen Percheron-Stute „Belle“. Obwohl man nur das „Hinterteil“ sehen konnte, waren die meisten der Mitwandernden überrascht, wie riesig dieses Rückepferd war. Belle, die Schöne, hat ein Stockmaß von fast 1,80 m und wiegt ohne Ausrüstung um die 900 kg. Die Rasse Percheron ist noch etwas mächtiger als die „Süddeutschen Kaltblüter“, die häufig auch zur Waldarbeit eingesetzt werden. Hermann wollte uns selbstverständlich nicht nur zeigen, wie das Rückepferd Baumstämme aus dem Wald zieht. Auch die Vorbereitung auf das „Holzrücken“, das Aufzäumen und Anbringen des Ziehgeschirrs, war richtig spannend. Allein das „Kummet“ wiegt beeindruckende 35 kg..Nun zeigten uns die beiden, wie sie als Team im Wald arbeiten. Mit Respekt und angemessenem Sicherheitsabstand konnten wir Fotos machen. Auch kleine Videos entstanden, während Hermann mit Belle einige mittelgroße Baumstämme aus dem Wald zum Forstweg herauszog. Ein ausgewähltes „Filmchen“ könnt ihr auf unserer Homepage durchwaldundwiese.de anschauen. Ganz wichtig ist dabei, dass das Pferd genau auf die Stimme des „Rückers“ hört. Die Leinen sind nur unterstützend da. Nun wissen wir auch, was es mit „Hü(sch)“, „Hott“ und „Oha“ auf sich hat! Der wichtigste Befehl ist „Oha“, dann steht das Pferd in Sekundenschnelle absolut still. Hermann sagt, dass ist bei der gefährlichen Waldarbeit „überlebenswichtig“! Alle waren begeistert, das hätte noch ewig weitergehen können. Doch leider mussten wir dann irgendwann wieder aufbrechen. Hermann hatte aber versprochen, bei der Schlusseinkehr zu uns zu stoßen.Unsere Tour führte nun auf dem Georg-Fahrbach-Wanderweg in Richtung Waldenweiler. Jetzt mussten wir uns etwas „warmwandern“. Erst beim Hinweisschild „Waldrefugium“, hielten wir wieder an. Dort wächst ein Wald, der nicht bewirtschaftet wird. In vielen Jahren wird man dann sehen können, wie sich die Natur entwickelt, wenn der Mensch so gut wie gar nicht eingreift. Nach einer kurzen Strecke kamen wir zum „Bühlhau“, einem kleinen Wasser-Biotop, wo man mit etwas Glück Eisvögel beobachten kann. Ursprünglich war dort ein kleines Naturfreibad für Althütte geplant. Glücklicherweise hatte man sich dann doch entschieden, ein Biotop entstehen zu lassen. Als Besucher sollte man sich dort ruhig verhalten und auf den Wegen bleiben, um die Natur nicht zu stören. Am Ende des Biotops findet man den sogenannten „Trauplatz“. Dort können sich Brautpaare ganz romantisch das Ja-Wort geben. So ging es dann auf einigen sehr schönen Waldpfaden und Forstwegen weiter in Richtung Althütte. Die Route führte uns zur Infotafel „Anna Haag“. Den meisten war der Name von der Anna-Haag-Schule in Backnang bekannt. Ich konnte der Gruppe einiges über diese bemerkenswerte Frau erzählen: Anna Haag (geb. Schaich) wurde 1888 in Althütte geboren. Noch ein Tipp: Im Heimatmuseum Althütte gibt es noch mehr über Anna Haag zu erfahren. Auch über die „Rechaspitzer“ und was es mit dieser Bezeichnung auf sich hat, könnt ihr euch dort informieren. Über einen schönen, schmalen Waldpfad ging es schließlich zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Alle freuten sich auf die gemütliche Schlusseinkehr im Landgasthof Lamm in Waldenweiler. Danke an Alle, die Fotos und Videos zur Verfügung gestellt haben
Text und Fotos H. Zehetner
Positive Entwicklung beim Albverein Backnang
Bei der Mitgliederversammlung am 06. Februar 2023 konnte die Vorstandschaft über ein gutes und erfolgreiches Vereinsjahr 2022 berichten. Die Ortsgruppe hatte am Jahresende 402 Mitglieder und für 2023 gibt es bereits weiteren Zuwachs, insbesondere auch bei der Familien- und Jugendgruppe. Über deren erfolgreiche Entwicklung konnte Miriam Hozak berichten und auch, dass neue Mitarbeiterinnen gewonnen werden konnten. Zahlreiche Wanderungen und Veranstaltungen wurden durchgeführt, mit guter Resonanz. Neue Angebote wie Gesundheitswandern, die Sportliche Wandergruppe und After-Work-Wanderungen werden gerne angenommen, diese werden von ausgebildeten Wanderführerinnen und Wanderführern geleitet. Auch die finanzielle Situation in der Ortsgruppe ist gut und die Kasse ist in guten Händen, wie die Kassenprüfer bestätigten und somit Entlastung für den gesamten Vorstand vorschlugen, was auch einstimmig angenommen wurde.
Bei den anstehenden Neuwahlen wurde der Vorstand in der bisherigen Zusammensetzung einstimmig bestätigt, im Ausschuss gab es einige Veränderungen und einige langjährige Mitglieder wurden mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedet. Die neue Zusammensetzung kann unter www.albverein-backnang.de eingesehen werden.
Nach knapp 2 Stunden konnte Vorsitzender Albert Dietz die harmonisch verlaufende Versammlung mit einem Danke an alle Anwesenden und auch an alle im Verein Aktiven schließen.
Infos zum Gesundheitswandern mit Harald
Der Kurs findet im Winter immer samstags um 14:30 -16.30 Uhr statt. Nächster Termin ist der 18.02.23, dann durchgehend (auch in den Faschingsferien) bis Ende März.
Von April bis Ende Oktober finden die Gesundheitswanderungen immer mittwochs und donnerstags um 17:30 Uhr statt. Wir haben eine bestehende Gruppe, neue Mitwanderer/Mitwanderinnen sind herzlich willkommen.
Kontakt : Harald Zehetner, email: H.Zehetner@gmx.net, mobil 0175 4148631 (auch WhatsApp)
und "www.durchwaldundwiese.de" ergänzen.
Exkursion Altes Schloss „ Berauschend“ am 11.1.2023
Pünktlich um 13:11h startet die von Albert Dietz ca. 15 Personen umfassende Gruppe mit der S3 nach Stuttgart Stadtmitte.
Dort angekommen, brachte uns ein kurzweiliger Fußmarsch zum Alten Schloß. Nach Erledigung der Ticketformalitäten und Ausgabe der Audioguides konnten die Teilnehmer*innen viel Wissenswertes über die 10.000 jährige Entwicklung des Bierbrauens und Weinkelterns erfahren. Auch Informationen zu Trinkkultur, Alkohol(aus)wirkungen und Trinkgebräuchen wurden vermittelt. Anschließend, nach rund eineinhalb Stunden, konnte, wer wollte noch einkehren, bevor es dann gegen 19:00h wieder zurück nach Backnang ging. Prosit !
Fotos &Text: W.E.Haak
„Wir begrüßen das neue Wanderjahr“ mit Jubilarehrung
am Samstag, 07. Januar 2023
Das Nebenzimmer der „Eintracht“ war bis auf den letzten Platz besetzt und bei Kaffee und Kuchen entwickelten sich sofort anregende Gespräche. Nach einigen kurzen Erläuterungen zum Wander- und Veranstaltungsprogramm 2023 konnte Vorsitzender Albert Dietz einige langjährige Vereinsmitglieder ehren.
Gisela Dihlmann für 75 Jahre Mitgliedschaft im Albverein, Jürgen Gierke und Wolfram Seeger für je 60 Jahre, Marianne Ellwanger und Hannelore Rupp für je 40 Jahre. Je 25 Jahre Mitglied sind Hildegard Lutz, Hannelore Rechtsteiner, Brunhilde Röhlicke und Dorothea Schweizer.
Neben einer Urkunde mit Nadel gab es auch ein kleines Dankeschön von der Ortsgruppe Backnang.
Einige Neumitglieder wurden herzlich willkommen geheißen und erhielten ein kleines Begrüßungsgeschenk.
Zum festlichen Rahmen trug der Backnanger Liedermacher Rolf Pressburger einige von seinen selbstgetexteten Liedern vor und erhielt dafür lebhaften Beifall. Text: A.Dietz
Neu ! After-Work-Wanderung- jeden Mittwoch von Februar 2023 bis November 2023, Start jeweils um 18:00Uhr.
Eingeladen sind alle, die nach der Arbeit oder aus Freude an Bewegung einen leichten Sport machen möchten. Wir gehen gemeinsam eine zügige Wanderung. Dauer ca. 1 Stunde in der näheren Umgebung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Treffpunkte wechseln in dieser Reihenfolge:
Dort enden die Touren auch jeweils wieder. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht es frei anschließend noch einzukehren. An- und Rückfahrt sind jeweils mit der Buslinie 367 möglich. Informationen bei Sonja Pauli, zertifizierte Wanderführerin beim Albverein Backnang unter E-Mail: sonja.pauli@freenet.de
Als Jochen Graf und der Nikolaus kamen
Der Liedermacher Jochen Graf war am Nikolaustag (06.12.22) zu Gast in der voll besetzten Cafeteria im Bonhoefferhaus. Mit seinen selbst geschriebenen Liedern, mal nachdenklich mal lustig, gewann er auf Anhieb die Aufmerksamkeit des Publikums. Für festliche Stimmung im Saal hatte Stefanie Merkel vom Quartiersmanagement gesorgt und alle wurden mit Kaffee und Kuchen aufs Beste versorgt.
Dann tauchte auch noch der Nikolaus auf und überraschte alle Besucherinnen und Besucher, darunter auch einige Kinder, mit einem Präsent.
Ein "Versucherle" in Hohenloher Mundart lieferte Jochen Graf mit einer kurzen Lesung aus dem schwäbischen Max & Moritz.
Ein gelungener Nachmittag mit Mundart in der Adventszeit.
Text und Fotos A. Dietz
Bericht von der Waldführung:
"Waldumbau als Beitrag zum Klimaschutz"
Was machen die vom Forst da im Wald? Kann ein Umbau der Arten im Wald den Klimawandel aufhalten oder gar verhindern? Antworten auf diese Fragen suchte ein Gruppe des Albvereins Backnang bei einer Waldführung im Plattenwald. Kompetente Führer beim Rundgang waren Revierförster Paul Bek und Ulrich Häußermann vom Forstamt. Als Fazit kann festgehalten werden: Der Forst kann den Klimawandel nicht aufhalten, aber er ist ein wichtiges Teil im Puzzle der notwendigen Maßnahmen. Waldumbau, wie er übrigens im Plattenwald bereits seit Jahrzehnten betrieben wird, ist sinnvoll mit Blick auf die Folgen der Erwärmung. Allerdings wird der Wald der Zukunft „heller“, da es weniger Bäume geben wird aus Arten die den Klimawandel hoffentlich bewältigen. Fichten, also den „dunklen Tann“, wird es nur noch an geeigneten, feuchteren Standorten geben. Dass Eingriffe in den Bestand, vorübergehend beschädigte Wege auch im Erholungswald, geben wird, wurde ebenso anschaulich erläutert.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass alle, jeder Einzelne, Unternehmen und Politik, alles daran setzen müssen um den Klimawandel zu stoppen. Auch wenn es weh tut und Umdenken und andere Verhaltensweisen erfordert.
Text : A. Dietz Fotos: Manfred Butscher
"Impressionen von der Weinbergwanderung im Remstal"
Am Samstag, den 22. Oktober hatten wir eine wunderschöne Weinbergwanderung im Remstal. 24 Mitwanderer:innen konnten bei strahlendem Sonnenschein den Wein und ein paar leckere Aufstriche auf Baguette in den Weinbergen rund um Beutelsbach genießen. Am Ende der Rundwanderung gab es dann im Weingut Dobler noch ein hervorragendes Abschlussessen.
Text und Fotos : Harald Zehentner
Mund.art-Stammtisch mit Markus Zipperle
„Der Stammtisch am 18.10. in der „Eintracht“ in Backnang war ein voller Erfolg. Mit 50 Besucherinnen und Besuchern war im Nebenzimmer jeder Platz besetzt. Markus Zipperle hatte von Anfang an das Publikum fest im Griff und löste wahre Lachsalven aus. Auch bei den musikalischen Einlagen machten alle begeistert mit und so konnte er erst nach einigen Zugaben seinen Vortrag beenden.
Als Gäste waren auch Jakob, der Bronnenmeister, sowie Emma Schwätzele gekommen, die mit einem kurzen Beitrag nach der Pause glänzten. Albert Dietz vom Albverein Backnang bedankte sich bei allen herzlich und wies darauf hin, dass man die beiden bei kurzweiligen Stadtführungen in Bad Cannstatt kennenlernen kann. Aufgrund des erfolgreichen Abends werde er sich einen gemeinsamen Besuch im Theaterscheuerle in Ebensbach im kommenden Jahr überlegen.“
Text und Fotos : A. Dietz
Deutsch-Französische Wanderwoche 2022
Auch dieses Jahr fand vom 10. - 17. September wieder eine gemeinsame Wanderwoche des Albvereins Backnang mit den Freunden aus Annonay statt, dieses Mal unter der Regie der deutschen Gastgeber im Bregenzer Wald.
Die 54 Teilnehmer waren in ihrem Hotel in Schoppernau bestens untergebracht und versorgt.
Nach dem ersten feuchten Tag auf dem Tuff-Lehrpfad bei Lingenau besserte sich das Wetter, sodass die Wanderungen mit Panoramablick auf der Niedere und auf dem Damülser Höhenweg bei strahlendem Sonnenschein stattfinden konnten.
Alle Wanderungen wurden in Varianten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad angeboten, denn nicht jeder wollte und konnte lange An- und Abstiege und teilweise verseilte Gratwege bewältigen. Dank der kostenlosen Bergbahnen war aber dafür gesorgt, dass auch weniger anstrengende Höhenwanderungen möglich waren und alle Teilnehmer für ihre Mühen mit herrlichen Ausblicken belohnt wurden.
Interessant waren auch der Besuch der örtlichen Käserei und der Almabtrieb, bei dem am letzten Tag des Aufenthaltes fast 600 Kühe durchs Dorf getrieben wurden.
So störte es weder Kühe noch Menschen, dass am Morgen der Abreise das Wetter wieder nass und die Berge weiß waren.
Die Teilnehmer blicken zurück auf wunderschöne Tage und freuen sich auf eine Woche im französischen Jura im kommenden Jahr.
Text und Fotos: Gabi Wieland
Mehrtagesfahrt Hansestadt Lübeck und Holsteinische Schweiz Texte und Fotos : Manfred Butscher
Antikriegstag am 01.09.2022
„Erinnern und Mahnen“, so hatten Albverein Backnang und Heimat- und Kunstverein Backnang zu einer Veranstaltung zum Antikriegstag am 01. September in die voll besetzte Friedhofskapelle auf dem Stadtfriedhof eingeladen. In einem Grußwort ging der frühere Bundestagsabgeordnete Robert Antretter auf die aktuelle Situation ein. Eindringlich warb er für Zuversicht, dass die Bundesregierung in diesen schwierigen Zeiten das Richtige mache und das demokratische Europa die Krise meistern werde.
Ernst Hövelborn richtete den Blick aus philosophischer und psychologischer Sicht auf geschichtliche Hintergründe, die seit der Antike zu Kriegen geführt haben. Er spannte einen Bogen durch mehr als 2000 Jahre, die er mit Zitaten von Philosophen, Politikern und Militärs untermauerte. Es ging um das Sterben im Krieg und die Überhöhung des Heldentums, um die Rolle von Kirche und Religion und dass in verschiedenen Epochen von Nationalisten und Staaten Feindbilder aufgebaut wurden und werden, um den Feind zu minderwertigen Menschen zu erklären und den Krieg als von den Göttern bzw. Gott gewollt zu rechtfertigen. Das Gebot „Du sollst nicht töten“ als Kulturgrundlage wird dabei aufgehoben, das töten vom Feind ist kein Mord und somit nicht strafbar, ja der Kampf wird als Erfahrungswert für die junge Generation geradezu bejubelt.
Den musikalischen Teil der Veranstaltung gestaltete Bravourös der Backnanger Liedermacher Rolf Pressburger mit, speziell für diese Veranstaltung, neu komponierten Liedern und selbstverfassten Texten.
Text: A. Dietz Fotos: Manfred Butscher
Entlang der Kupfer von Kupferzell bis Forchtenberg am 23.08.2022 Fotos M. Butscher
Naturtheater Hayingen am 21.08.2022
Fotos : M. Butscher
Villa Reitzenstein - seit 100 Jahren im Besitz Württembergs
Am 17.8.22 war eine Gruppe des SAV OG Backnang bei bestem Ausflugswetter zu Gast in der Villa Reitzenstein. Nach der Sicherheitskontrolle am Eingangstor wurde die Gruppe von der Führerin begrüßt. Der Weg zur Villa führte an verschiedenen Nebengebäuden vorbei aufwärts durch den Park zum Hauptgebäude. Vor der beeindruckenden Front der Villa gab es zunächst Informationen zur heutigen Verwendung des Anwesens als Sitz der baden-württembergischen Staatsministerien und zum Ablauf offizieller Empfänge. Anschließend wurde die Gruppe durch verschiedene Räume auf zwei Stockwerken geführt. Die Führerin erzählte über den Bau der Villa in den Jahren 1910-13 und die Erbauerin, Baronin Helene von Reitzenstein, sowie die Entwicklung des Anwesens im Laufe der folgenden 110 Jahre und die heutige Nutzung. Auf dem Rückweg durch den Park konnte die Gruppe die gepflegte Parkanlage bewundern. Insgesamt ein wirklich schönes Erlebnis, das von Uschi Ullmann aufs Beste organisiert und mit der Einkehr im Restaurant Buschpilot bei den Mineralbädern abgerundet wurde.
Text &Fotos Fam. M.u.R.Kobald
Gartenschau Eppingen Gschichtla von Manfred Butscher
Wandern for Future - Unser Besuch im Haus des Waldes in Stuttgart am 20.07.2022
Fotos: Claus Dyck
Hansestadt Lübeck und Holsteinische Schweiz
vom 07. – 14. Juni 2022
Fotos: Rita Pscheidt
Jagsttal Wiesenwanderung am Samstag 14.Mai 2022 dem diesjährigen Tag des Wanderns .....
Am diesjährigen ‚Tag des Wanderns‘ starteten wir mit Micha dem Fahrer vom Pfizenmaier–Bus bei knallblauem Himmel zu einem Ausflug ins mittlere Jagsttal. Dort fand an diesem Wochenende wieder die JagsttalWiesenWanderung statt mit vielfältigen Angeboten und auch vielen Informationen und Aktionen, entlang der Wanderstrecke.
Eine sportliche Wandergruppe startet in Gommersdorf um 12:00h und wandert über Krautheim (Burg von Götz von Berlichigen) bis Ailringen (~ 16 km, ~ 350 Höhenmeter/teilweise steillagig).
Eine weitere Wandergruppe ließ es etwas gemütlicher angehen, startete in Langenburg und wandert hinab ins Jagsttal und über Unterregenbach bis Buchenbach (ca. 11 km).
Es gab auch die Möglichkeit individuell eine kürzere Strecke zu wandern.
Dieser Wanderausflug war für alle Altersgruppen geeignet und für Gäste war dieser Ausflug eine gute Gelegenheit den Albverein Backnang kennenzulernen.
Unterwegs gab es mehrere Themenstationen und man konnte sich informieren, Neues erfahren, sich verköstigen lassen oder auch das mitgebrachte Vesper verzehren.
Letztes gemeinsames Etappenziel war dann in Ailringen, dort wurden die Wandertrupps mit Ailringer Nudeln (sag bloß ned Mauldasch) entweder in der Brühe oder aber geröstet vortrefflich bewirtet. Um ca. 18:00h ging es dann quer durch die schöne Landschaft wieder zurück nach Backnang.
Es war wiedermal ein sehr sehenswerter und lohnenswerter Wandertag mit dem Albverein, hier der Beweis:
Text und Fotos : W.E.Haak
Dreifürstensteig Dreifürstenstein Belsen Farrenberg Mössingen 7.Mai 2022
Fotos: M. Butscher
Rötelbachtal Obereichenbach Schweinbachtal Hirsau am 4.Mai 2022
Fotos M.Butscher
Besuch in Oberboihingen am 30. April
Der Albverein Oberboihingen hatte zu einer gemeinsamen Wanderung mit Richard Haussmann ab Plochingen über Köngen zur Maibaumaufstellung der Albvereinsjugend eingeladen. Unterwegs Rast am Römermuseum in Köngen, an dessen Realisierung der Schwäb. Albverein maßgeblich beteiligt war.
Fotos: Hannelore Haussmann
Ausflug mit Kurzwanderung „Fürstliches in der Hohenlohe“ am 27. April 2022
Pünktlich holte uns der Pfizenmaier- Bus an den vereinbarten Haltepunkten ab und die über 40 Teilnehmer kamen flott und kurzweilig durch Ansagen von Albert Dietz und Chauffeur Micha nach Neuenstein zum Fürstenschloss. Was für ein imposantes Bauwerk! Karlheinz Messer erzählte uns nach seiner Begrüßung in Kurzform die „Wasser“-Schlossgeschichte und dann liefen wir auch schon am Epbach entlang zur Bernhardsmühle der ehemalige Stammsitz der späteren „ von Weizäckers“ , die den Bundespräsidenten Richard von Weizäcker stellten.6 km kamen zusammen bis wir den sehr beachtlichen Schlosspark in Öhringen erreichten, von wo aus es dann wieder mit Bus nach Adolzfurt zur Weinkellerei Fürstenfass weiterging.Dort wurden wir mit Sekt empfangen und kurz von Karlheinz Messer auf die anschließende Weinprobe eingestimmt. Nach den Weißweinen und viel Lehrreichem, ging’s dann zum reichhaltigen und schmackhaften Vesper und zur Probe von Rotweinen, die ebenfalls durchgängig gut von uns bewertet wurden. Zeit zum Kauf der guten Tropfen blieb auch noch und entspannt ging es dann den Berg hinauf nach Mainhardt und weiter zurück nach Backnang. Alles hat toll geklappt und der Ausflug war ein Erlebnis für alle Sinne. Besten Dank an Organisation und Durchführende. Text und Fotos : W. E. Haak
Exkursion zum „Stellwerk S“ am 21.04.2022
Wer es sieht wird begeistert sein, mit wie viel Liebe zum Detail diese Nachbildung des alten Stuttgarter Hauptbahnhofs und seiner Umgebung geschaffen worden ist. Man muss es einfach gesehen haben ……….
Fotos: Rita Pscheidt
Wanderung am Ostermontag 2022
Von Dettenhausen bis Neuenhaus durch das frühlingshafte Schaichtal im Naturpark Schönbuch und zum Abschluss noch ein Bummel durch den Kurpark in Bad Cannstatt (damit die „Mindest“-km-Zahl erreicht wurde).
Fotos: Rita Pscheidt
Exkursion nach Schwäbisch Gmünd
Einen Einblick in das religiöse (klösterliche) Leben und die Geschichte der Stauferstadt erhielten die fast 40 Teilnehmer*innen bei einer Führung am 13. April 2022. Auf dem Kreuzweg ging es hinauf zum Salvator mit den Felsenkapellen, auf unterhaltsame Weise erläutert von Walter Schaaf. Oben erlaubte ein herrlicher Frühlingstag Ausblicke über die Stadt und zur Schwäb. Alb, insbesondere hinüber zu den Kaiserbergen.
Den Abschluss machte ein kurzer Abstecher hinauf auf den Fünfknopfturm, bevor es nach einer Einkehr am "Rems-Strand" mit vielen Eindrücken wieder nach Hause ging.Fotos: Herbert Friedrich
Per Pedes-Stammtisch einmal anders
Am 08. April 22 im Felsenkeller des Markgraf im Backnanger Bürgerhaus mit Musik mit dem Duo "Aventura - musikalische Experimente" mit Sonja Michler und "Tobi" / Tobias Weber. Ein ganz besonderer und stimmungsvoller musikalischer Stammtisch.
Fotos: Doris Dietz
Wandern und Baden in Franken
Herrliche Frühlingstage in Bad Windsheim vom 19. – 24.03.2022. Wanderungen rund um Windsheimer Becken mit fantastischen Aussichten, Ausflug nach Nürnberg mit Bratwurstmuseum und Einkehr im Bratwursthaus, Freilandmuseum und natürlich Entspannung pur im Solebad.
Fotos: Rita Pscheidt
Märchenhaftes
Am 08. März 22, dem Internationalen Frauentag, war Marie-Luise Ilg aus Wasseralfingen zu Gast in der Ölmühle in Backnang. In einigen Märchen, charmant vorgetragen, ging es jedoch nicht um irgendwelche Märchenprinzen, sondern um starke und durchsetzungsfähige Frauen, die auf ihre eigenen Fähigkeiten setzen um sich ihren Platz zu sichern. Dass sie dabei ihre weiblichen Fähigkeiten einsetzen ist natürlich verständlich und sorgte auch bei den ca. 25 Zuhörerinnen und Zuhörern für Heiterkeit.
Marie-Luise Ilg hat also ihren ersten eigenen Auftritt bei einem Mundart-Stammtisch, wie sie selbst erzählte, mit Bravour gemeistert. Zum guten Gelingen des Nachmittags hat auch die gute Bewirtung mit Kaffee, Tee und Kuchen sicher beigetragen.
Fotos: leider keine
Wandern for Future
Unter diesem Motto wandert der Albverein Backnang zu besonderen Zielen oder Einrichtungen, dieses Mal am 02.03.2022 zur Demeter-Gärtnerei und Sozialen Landwirtschaft, kurze solawi genannt, nach Großhöchberg. Hier hat sich eine Gruppe Menschen zusammengeschlossen, die die Kosten des Hofes tragen und dafür jede Woche die saisonale Ernte erhalten. Ca. 70 Kulturen werden über das Jahr unter den Mitgliedern verteilt. Das Motto der solawi ist eine Tier- und umweltgerechte Produktion für gesunde Lebensmittel.
Die Wandergruppe wurde freundlich empfangen und neben Informationen gab es einen regen Gedankenaustausch. Direkt in Backnang wird für die solawi-Mitglieder noch eine sogenannte Verteilstelle gesucht, bei der immer freitags die Produkte durch die Gärtnerei angeliefert und dann von den Haushalten abgeholt werden. Interessenten dürfen sich gerne melden. Derzeit könnten von der solawi bis zu 400 Anteile oder Haushalte versorgt werden, die freie Restmenge wird auf einigen Märkten vertrieben.
Foto: A. Dietz
"Wo tut's weh und was ist gefälscht?"
Am 21.02.22 besuchten wir in Bietigheim-Bissingen zwei ganz besondere Museen. Erstes Ziel war das Zahnartmuseum (Medizinhistorisches Museum zur Zahnheilkunde). Das Gebäude mit der ehem. Praxis steht unter Denkmalschutz und beherbergt die vollständige Einrichtung mit allen medizinischen Geräten und Einrichtungen, einmalig in Deutschland. Prof. Dr. Rainer Schmelzle betreibt sein Museum mit viel Herzblut. Besonders freut es, dass das Museum auch in Zukunft weitergeführt wird, da die Firma Dürr, von der viele der medizinischen Geräte stammen, das Grundstück und Gebäude inklusive Museum übernehmen wird. Aktuell wird berichtet, dass die vor Corona begonnenen Gespräche mit der Firma Dürr Dental durch Corona ins Stocken geraten sind.es ist Ziel diese im Sinne einer Kooperation wieder aufzunehmen. Der Erhalt des Museums ist aus heutiger Sicht, auch ohne Kooperation mit Dritten gesichert.
Nach einem kurzen Fußmarsch ging es zum Fälschermuseum Kujau, das von Marc-Oliver Boger betrieben wird. Die Ausstellung im Kujau Kabinett, zeigt Fälschungen, aber auch Originale von Konrad Kujau, Hitler Tagebücher und Handschriften. Man staunt, mit welcher Energie Kujau tätig war, eigentlich ein Genie, das leider seine Fähigkeiten falsch eingesetzt hat. Möglich aber nur, weil andere geldgierig gemeint haben, sie könnten mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern, Bildern oder Urkunden das große Geld machen. Die Ausstellung beherbergt zum Beispiel bis auf zwei, alle Ausgaben der gefälschten Hitler-Tagebücher.
Fotos: Manfred Butscher
Exkursion am Mi 16.2.2022 , der Mittwoch - Nachmittags - Wanderer ,
nach Nürnberg-Stein zu Faber-Castell. Zur Besichtigung vom ehemaligen Wohnschloss und zum Besuch des Museums - ein Zeugnis erlebbarer Industriegeschichte - mit Shop. Zu sehen gab es in 2 ca. 1,5h Stunden dauernden Führungen, das Herstellungsverfahren für Bleistifte, und das Erleben der Wohnsituation der erfolgreichen Industriellenfamilie und deren Werdegang aus der Gründerzeit, dem Historismus und dem Jugendstil.
Los ging es vom Bahnhof Backnang kurz vor halb zehn Uhr Richtung Frankenmetropole mit Umstieg in Roßtal auf die S-Bahn nach Nbg.-Stein.
Ein kurzer Fußgang, und wir 25 Teilnehmer erreichten das Besucherzentrum von Faber Castell, wo wir nach der Aufteilung in 2 Gruppen die Bleistiftherstellung zu sehen und erklärt bekamen und das „ Wohnschloss“ der Familie Faber Castell bestaunen durften.
Imposant, verblüffend, interessant, erstaunlich und überraschend, wieviel Geschichte und Geschichten in dieser kurzen Zeit von den sehr kundigen Gruppenbegleitungen vermittelt wurden. Gut gelaunt ging es problemlos denselben Weg wieder zurück nach Backnang wo wir dann kurz nach halb sieben wieder eintrafen.
Text& Fotos: W. E. Haak
Kanonenrohr Trail bzw. Roter Punkt-Wanderweg von Oppenweiler zum Eschelhof - Freilegung einer alternativen Trasse für die Wanderer ist erfolgt
Der Konflikt ist bekannt: Viele Wanderwege sind auch für Mountainbiker als Abfahrten interessant. So ist es auch beim beliebten, naturbelassenen Weg hoch zum Eschelhof. Aber wie hier eine Lösung finden? Schon fast ein Jahr ist es her, dass Albverein Backnang, Rems-Murr-Gau und die Forstverwaltung zusammen mit den hiesigen Bikern einen Kompromissvorschlag am sogenannten Kanonenrohr-Trail gemeinsam ausgearbeitet haben. Nachdem nun auch die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, haben die Biker wie abgesprochen, letzten Samstag die alternative Wegtrasse entlang der Felspassage frei geschnitten und grob frei gerecht. Künftig haben nun die Wanderer eine Ausweichmöglichkeit, falls es ihnen zu eng - auf dem felsigen Teilabschnitt des Wanderwegs mit Begegnungsverkehr - sein sollte. In den nächsten Wochen werden in Abstimmung mit dem Kreisforstamt die betreffenden Abschnitte noch beschildert.
Die Kompromisslösung wird sicher nicht allen Meinungen gerecht werden, aber ein Beharren auf Positionen, die zwar rechtlich abgesichert, aber nicht in der Praxis umgesetzt werden können, nützt Niemand. Eines ist aber sicher: Nur gegenseitige Akzeptanz und vor allem Rücksichtnahme ist auf Wanderwegen und in der Natur das Wichtigste.
Fotos : DIMB Rems Murr
Albverein Backnang ehrt Jubilare
Elisabeth Hettich aus Backnang konnte bei einer Veranstaltung für 25 Jahre Mitgliedschaft im Schwäbischen Albverein mit einer Urkunde des Präsidenten geehrt werden. Bernd Greiner aus Burgstall ist bereits seit 50 Jahren Vereinsmitglied. Vorsitzender Albert Dietz bedankte sich bei den Jubilaren für ihre Treue zum Verein, überreichte eine Urkunde mit Ehrennadel und dazu jeweils ein kleines Geschenk der Ortsgruppe Backnang.
Die Ehrung fand im Rahmen eines Bildvortrags statt, bei dem Stefan Balasa aus Waiblingen über eine Reise durch Siebenbürgen und die Karpaten in Rumänien berichtete, eine Gegend, die bisher noch nicht vom Massentourismus entdeckt wurde und daher weitgehend unbekannt ist.
Foto: Manfred Butscher
Mittwochnachmittagswanderung am 26.1.2022 von Oppenweiler nach Oberbrüden Mit 18 wanderfreudigen zog A. Dietz am trüben Mittwochnachmittag über Teilstrecken des Äpple’s vom Bahnhof Oppenweiler nach Oberbrüden.Viel wissenswertes konnte der Wanderführer unterwegs zu erzählen und seine Berichte wurden von einigen Mitwandernden sinnvoll ergänzt. Die ambitionierte aufmerksame Gruppe kam dann zügig in Oberbrüden im Sportvereinsheim an und ließ dort den Spätnachmittag ausklingen. Zurück ging‘s mit dem Bus. Text und Fotos W.E.Haak
Wanderung am 6.1.2022 , Heilige - Drei - König-Tag,durch's Krebsbachtal.
Wir wanderten ab Sulzbach/Murr über Lautern und Siebersbach ins Krebsbachtal und dann hinauf nach Dauernberg anschliessend oberhalb des Lautertals zurück nach Sulzbach.Inklusive einem kurzen Abenteuerpfad bei einer Hangquerung . Bezogen auf das Wetter , war es sehr vermischt.Nieseln ,Graupelschauer und natürlich auch für Sonnenschein hatte Albert Dietz gesorgt. Eine gelungene Tour, wie die Teilnehmer einstimmig bestätigten!
Text : W.E.Haak Fotos : Rita Pscheid,S.Dietz, W.E.Haak
Neujahrswanderung am 02. Januar 2022
Überraschende Begegnung beim Rucksackvesper mitten im Wald bei der Wanderung am Heuchelberg.
Fotos: Herbert Friedrich
Silvesterwanderung anstatt leider abgesagtem
Silvesterlauf
Die Ortsgruppe Backnang des Schwäbischen Albvereins hat sich für den Silvestertag etwas Besonderes ausgedacht: Wanderer gingen in drei Einzelgruppen
unterschiedliche Wege und haben sich zwischendurch getroffen.
Die Sportwandergruppe von Willy Herrmann startete in Backnang. Am Schöntaler Friedhof begann die Rundwanderung, die zunächst zum Wüstenbachtal führte. Dort trafen die Wanderer auf die beiden anderen
Wandergruppen, was eine große Freude auslöste - wir waren plötzlich so viele, zusammen 70 Wanderbegeisterte! Harald Zehetner führte souverän durch mehrere Gesundheitsübungen. Dann wünschten sich die
Wandergruppen einen guten Rutsch und gingen getrennt weiter. Die Sportwandergruppe ging wieder hinauf, am imposanten Steinbruch entlang fast bis zum Fürstenhof und zur Talmühle zurück nach
Unterschöntal. Der Rückweg zum Bahnhof bot wieder Steigungen und Gefälle.
Die Wandergruppe von Albert Dietz und die Gesundheitswandergruppe von Harald Zehetner begannen ihre Wanderungen am Burgstaller Bahnhof. Die Gesundheitswandergruppe lief auf einem Feldweg entlang der
Murr. Unterwegs gab es ein paar Übungen zur Auflockerung. Nach dem Treffen mit den anderen Gruppen ging es am sonnigen Waldrand leicht bergauf in Richtung Burgstall zurück. Wir entdeckten Vorboten
des kommenden Frühlings. Mit offenen Augen sahen wir Lenzrosen, erste Gänseblümchen, Ehrenpreis und frische Schafgarbe. Gegen Ende der Rundwanderung machten wir unsere abschließenden Dehn- und
Entspannungsübungen. Nach etwa 2 ½ Stunden kamen wir gestärkt und zufrieden am Burgstaller Bahnhof an.
Die Wanderer der leichten Tour gingen über Unter- und Oberschöntal zurück nach Backnang, immer von der Sonne beschienen und auch hier gab es mehrere Anstiege, die aber in gemächlichem Tempo
gemeistert wurden.
Alle 3 Gruppen legten an diesem Tag zusammen rund 770 km zurück. Es war gesund und es hat allen Spaß gemacht. Ein klarer und warmer Wintertag machte Lust auf Bewegung in der Natur.
Fotos und Bericht Willy Herrmann
Ehrung für die Ortsgruppe Backnang,
für die meistgeworbenen Neumitglieder im Jahr 2020,
am 24. Oktober 2021 in Pfullingen durch Vorstandsmitglieder des Hauptvereins.
Im Bild mittig links, Albert Dietz und rechts, Miriam Horzak , die mit der Leitung der Jugend- und Familienguppe einen sehr großen Anteil an diesem Erfolg hatte !
Foto: M. Benschuweit